Durch Verwendung mikroporöser Membranen wird die Phasengrenze zwischen zwei Flüssigphasen klar definiert und immobilisiert. Somit müssen die beiden Flüssigkeiten nicht mehr ineinander vermischt und nach der Extraktion wieder voneinander getrennt werden.
Ob Zitronensäure, Milchsäure oder Bernsteinsäure – großtechnisch wird keine der Carbonsäuren aus dem gleichnamigen Ausgangsmaterial gewonnen. Vielmehr übernehmen Mikroorganismen während Fermentationsprozessen diese Aufgabe. Da dabei Säuren entstehen, muss der Prozess gepuffert werden. Am Ende liegt dann neben der Säure auch eine identische Menge Gips vor.
Mit unseren membranbasierten Extraktoren ist es nun möglich, diese und andere Carbonsäuren direkt und ohne Nebenprodukt aus der Fermentationsbrühe zu extrahieren – emulsionsfrei, mit hoher Ausbeute, ohne Verblockung und mit einfachster Reinigung. Das Verfahren ist Ergebnis umfangreicher Forschungsarbeiten, die schon einige Preise gewonnen haben: